AUSSI-TRIP 2000

Tag 41: Alice Springs, Devil Marbles


Morgens hatten wir um 9.30 einen Termin bei Bridgestone zum Spur einstellen. Nach einer halben Stunde ist der Wagen fertig. Jetzt steht das Lenkrad in der Geradeaus-Stellung leicht schief, und nach links zieht das Auto immer noch. Wir hoffen, dass wenigstens die Reifenabnutzung nun wieder gleichmäßig stattfindet. Bei "coles" kaufen wir für die nächsten Tage ein, vor allem Wasser, Obst, Brot und Kekse - unsere Grundnahrungsmittel. Im Internetcafe schreiben Sven und ich noch e-Mails für schlappe $7,20 pro Stunde. Leider gab es Übertragungsprobleme im Web, so dass es ewig gedauert hat. Als ich $14 zahlen muss, bin ich froh dass ich auf einen $20 Schein $16 zurückbekomme. Erst gegen Mittag (13 Uhr) kommen wir endlich weg aus Alice Springs. Wir fahren den Stuart Highway Richtung Norden. Unser nächstes Ziel sind die Devils Marbles. Auf dem 400 km langem Weg kommen wir an ein paar Roadhouses vorbei, ansonsten gibt es nichts Interessantes zu sehen. Gegen 17 Uhr klettern wir auf ein paar Felsen der Marbles herum. Nach einem kleinem Spaziergang beobachten wir den Sonnenuntergang.


Devil's Marbles

Devil Marbles

10 km nördlich von Wauchope befinden sich die berühmten Devil Marbles. Die gigantischen Granitkugeln liegen nur unweit des Highways und sind Teil der Davenport Ranges. Für die Ureinwohner stellen die "Murmeln" die Eier der Regenbogenschlange dar. Obwohl die Landschaft mehr als trocken aussieht, gehören die Hügel der Range zu den wasserreichsten Gebieten Zentralaustraliens - über 50 Wasserlöcher, in denen zum Teil sogar Fische leben (!), befinden sich hier.

Quelle: Steffen Albrecht, "Reisehandbuch Australien", Iwanowski Verlag



bei den Devil's Marbles*



Straße durch die Devil's Marbles



Sven und Sofie beobachten die Marbles bei Sonnenuntergang



Felsen der Devil's Marbles*

Zur Übernachtung fahren wir weiter nach Tenant Creek. Auf dem Weg bestaune ich den von rot bis blau und lila gefärbten Himmel. In Tenant Creek kommen wir für $35 in einer Cabin im Tenant Creek Caravan Park unter. Wir melden nur zwei Personen an, das spart uns $7. Die Cabin ist mit Doppel- und Etagenbett und den üblichen Extras, wie Kühlschrank, Toaster und Warmwasserbereiter ausgestattet. Nur ein Fernseher fehlt. Auf Bettwäsche, die $4 pro Person extra gekostet hätte, verzichten wir, schließlich haben wir alle einen Schlafsack dabei. Abends spielen wir noch Karten und trinken Svens Port-Wein aus dem Barossa Valley.




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