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AUSSI-TRIP 2000Tag 39: West MacDonnell Ranges |
Morgens schaue ich mir den Sonnenaufgang im Rainbowvalley an. Am Strand treffe ich ein deutsches Ehepaar. Sie erzählen, dass sie wegen der Kälte mit ihren zwei Kindern zusammen im kleinen 2-Mann Igluzelt, ähnlich groß wie unser Zelt, geschlafen hätten. Die Familie ist im Norden in Broome gestartet und berichtet mir auch von gesperrten Strassen. Bevor wir weiter fahren nach Alice Springs machen wir noch einen kurzen Walk im Rainbowvalley. |
Rainbow Valley kurz vor Sonnenaufgang Rainbow Valley kurz vor Sonnenaufgang |
Rainbow Valley Nature ParkDas Tal mit seinen schroffen freistehenden Sandsteinklippen und Felsformationen verläuft in der James Range. Die tiefstehende Sonne am frühen Morgen und am späten Nachmittag bzw. frühen Abend lässt das Felspanorama in allen Farbtönen des Regenbogens aufleuchten. Im Nordwesten breiten sich Sandflächen und vereinzelt auch Tonpfannen aus. Typische Pflanzen dieser Gegend sind sog. Desert Oaks ("Wüsteneichen") und Spinifexgräser. Im Süden des Naturparks fallen tief gespaltene Sandsteinfelsen und -türme ins Auge. An einigen Stellen kann man mit geübten Blick Felszeichnungen und Ockerbemalungen der Aborigines erkennen. Die Felsformationen aus rotem eisenhaltigem Sandstein halten der Verwitterung besser stand, als die darunter liegenden hellen und relativ weichen Sandsteinschichten, die von der Erosion stark angegriffen werden.Ab Alice Springs werden organisieret Touren durch den Naturpark angeboten. Von der nahegelegenen Virginia Camel Farm aus kann man das Gebiet mit den genügsamen "Wüstenschiffen" erkunden.Quelle: Baedeker, "Australien" |
Rainbow Valley bei Sonnenaufgang*
Landschaft bei Standley Chasm* Neun Meter breite Felsspalte im Standley Chasm* | Die westlichen MacDonnell RangesDer West MacDonnell National Park umfasst die Schluchten Simpson Gap (die nächste, weiter westlich gelegene Schlucht, Standley Chasm, liegt gerade außerhalb des Parks), das Wasserloch Ellery Creek, die Serpentine Gorge, die Ochre Pits, Ormiston Gorge und Pound und die Redbank Gorge. Bei den Orchre Pits gibt es Vorkommen von rotem nd gelbem Ocker an einem Bachbett, das von Aborigines für Zeremonien benutzt wird. Bei Glen Helen Gorge, 129 km bzw. zwei Stunden westlich von Alice, endet der gut asphaltierte Namatjira Drive. Hier kann man übernachten.Die Abzweigung vom Namatjira Drive zur 9 km weiter nördlich gelegenen Schlucht Ormiston Gorge ist inzwischen durchgängig asphaltiert, die Zufahrt zur 31 km westlich von Glen Helen Gorge gelegenen Redbank Gorge ist hingegen eine gravel road, aber überwiegend gut mit normalen Fahrzeugen zu bewältigen.54 km westlich von Alice biegt der Larapinta Drive vom Namatjira Drive ab. Er führt zur ehemaligen lutheranischen Missionsstatione Hermannsburg und weiter zu einer der schönsten Gegenden Zentral-Australiens, dem Finke Gorge National Park mit der Palmenoase Palm Valley. Bis Hermannsburg kommt man mit allen Fahrzeugen, danach geht es nur noch mit Geländewagen weiter. Für alle hier erwähnten Sehenswürdigkeiten ist kein Permit erforderllich, auch wenn sie auf Aboriginal-Land liegen.Quelle: Anne Dehne, "Australien", Stefan Loose Verlag. |
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