AUSSI-TRIP 2000

Tag 30: Kangaroo Island


Heute steht Kangaroo Island, Australiens drittgrößte Insel, auf unserem Programm. Wir setzen mit unserem Mietwagen ab Cape Jervis auf der Fleurieu-Halbinsel nach Penneshaw auf Kangaroo Island über. Die recht luxuriöse Fähre legt um 9 Uhr ab und kostet stolze $225!! ($130 fürs Auto plus 2 x $60 für 2 Personen, abzüglich 10%, da wir die von Britz ausgestellte "Super Voucher Karte" vorlegen können). Wir sind wieder mal froh einen Geländewagen zu haben, denn auf Kangaroo Island sind nur wenige Straßenabschnitte asphaltiert - und öffentliche Verkehrsmittel gibt es auch keine.

(Links zum Thema: Kangaroo Island Visitor Guide, Karte von Kangaroo Island im PDF-Format, SeaLink Fähre)


Anfahrt in den Hafen von Kangaroo Island*

Straße vom Hafen nach Kingscote

Kangaroo Island

[...] Auf Kangaroo Island ließen sich 1838 die ersten Europäer nieder. Die Lebensgrundlagen (Trinkwassermangel, wenige Lebensmittel, fehlendes Bauholz) erwiesen sich als unzureichend, weshalb viel Siedler die Insel wieder verließen und stattdessen in das Gebiet um Adelaide umzogen.

Dass es auf der Insel noch zahlreiche Kängurus gibt, sagt schon ihr Name. Daneben hat Kangaroo Island aber auch andere touristische Attraktionen zu bieten, so beispielsweise eine imposante Küstenlandschaft mit einmaligen Felsformationen und wunderschönen Badestränden. Auch einig Tropfsteinhöhlen kann man erkunden. Eine besondere Attraktion ist die Seelöwenkolonie am Seal Bay. Insgesamt sind 16 Naturschutzgebiete ausgewiesen, darunter der hochinteressante Flinders Chase National Park ganz im Westen, das Cape Gantheaume an der Südostküste. Wilde Brandung hat die schroffen Klippen der Südküste herausgefräst. [...]

Quelle: Baedeker, "Australien"



Aussichtspunkt auf die Insel*


In der Hauptstadt Kingscote tanken wir vorsichtshalber ein paar Liter nach, für 94,9 cents je Liter - unser bis heute teuerstes Benzin. Von Kingscote fahren wir zur Emu Bay (über Schotter), wo sich ein herrlicher Sandstrand befindet:



Emu Bay

Weiter westlich liegt Stokes Bay mit Felspool (über Schotter). Durch eine enge Felsenschlucht gelangen wir hier zum Strand, wo wir dann picknicken.



Sven, auf dem Weg zur Stokes Bay*



Stokes Bay



feiner Sandstrand an der Stokes Bay

Jetzt fahren wir zum äußersten Ende der Insel nach Cape Border im Nord Westen (über Schotter). Hier haben wir einen tollen Blick auf die Steilküste.



Blick auf die Stokes Bay*



auf dem Weg nach Cape Border*



bei Cape Border*

(dieses Bild als digitale Postkarte verschicken? Einfach auf das Bild klicken!)

Vom Cape Border fahren wir südlich durch den 590 Quadratkilometer großen Flinder Chase NP (Gebühr von $7 muss beim Ranger im Visitorcenter entrichtet werden, wir kommen aber erst nach Geschäftsschluss). Hier kann man ein überaus reiche Planzen- und Tierwelt (besonders Vögel) studieren.

Auf dem Weg Richtung Cape du Coedic kommt es beinahe zu einem Frontalzusammenstoss mit einem anderem Auto! Es war wirklich haarscharf! Während wir gerade einen Berg über Schotter hinunter fahren, kommt uns ein Wagen auf unserer Straßenseite entgegen. Die sofortige Vollbremsung auf Schotter wirkt fast wie eine Bremsung auf Eis. Unser Geländewagen hat kein ABS, aber zum Glück gelingt es mir den Wagen wirklich in aller letzter Sekunde durch Lösen der Bremse an den Straßenrand zu lenken. Das ging alles sehr schnell - und unserer potentielle Unfallgegner reagierte leider überhaupt nicht! 

Angekommen am Cape du Couedic steigen die Treppen runter zum Admirals Arch. Dieser ist gerade kurz vor Sonnenuntergang sehr beeindruckend. Auf dem Weg können wir auch Seehunde aus der Ferne betrachten, so dass wir uns nicht ärgern den Seal Bay ausgelassen zu haben. 



am Cape du Couedic*



Der Leuchtturm am Cape du Couedic markiert die westliche Inselspitze*



Ich, am Cape du Couedic*



Seehunde auf den Felsen in der Nähe des Admiral Arches

Bitte zur Vergrößerung klicken! Dann erkennt man auch die Seelöwen!

Die bizarren Granitblöcke, zurecht als "Remarkable Rocks" bezeichnet sind bei Sonnenuntergangslicht einfach fantastisch. 



Remarkable Rocks im Sonnenuntergang*



Remarkable Rocks*



Ich vor den Remarkable Rocks (Foto: Sven)

Auf dem Rückweg zur Fähre halten wir am Visitorcenter, wo jede Menge Tiere wie Kängeruhs, Emus usw. frei herumaufen. In einem Wald in der Nähe sehe ich auch zum ersten (und leider auch zum letzten) Mal einen nicht im Zoo eingesperrten Koala hoch in einem Baum sitzen. Zurück zur Fähre müssen wir uns ein wenig sputen. Wir fahren über asphaltierte Strasse (mit einer Abkürzung über Schotter) in 90 Min zurück nach Penneshaw.

Wir fahren zurück nach Adelaide und kommen im Motel 277 unter.




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